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Die Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretärin Dr. Friederike Haase lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung

„Die Stasi in Brandenburg“

Wie arbeitete die Stasi in meiner Region, was war ihre Aufgabe? Wie und weshalb geriet überhaupt jemand in das Visier der Staatssicherheit? Entlang dieser Fragen gibt die modulare Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs „Die Stasi“ konkreten Einblick in die Handlungspraxis der DDR-Geheimpolizei. Die Modulausstellung thematisiert das Wirken der Stasi. Vertiefende Ereignismodule und Fallbeispiele aus den ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltungen Frankfurt (Oder), Cottbus und Potsdam zeichnen ein Bild von Überwachung und Handlungspraxis der DDR-Geheimpolizei.

Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in der Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte haben sich in den letzten 35 Jahren nach der Friedlichen Revolution verändert:

  • Mit welchen Herausforderungen sieht sich historisch-politische Bildung heutzutage konfrontiert, wenn sie DDR-Geschichte thematisiert?
  • Welche Rolle kann die Geschichte der DDR aktuell in der schulischen und außerschulischen Bildung in Brandenburg spielen?
  • Welche Aufgaben erwachsen aus dieser veränderten Situation den Lernorten, Schulen und Aufarbeitungsinitiativen?
  • Welche Wege kann die historisch-politische Bildungsarbeit gehen, um historisches Wissen über die DDR als Demokratiebildung zu vermitteln?

Auf diese und andere Fragen geht Herr Dr. Peter Stolz vom Verband der Geschichtslehreinnen und -lehrer Deutschlands (VGD e.V.) in einem Impulsvortrag ein.

Auf dem anschließenden Podium tauschen sich dazu folgende Gäste aus:

  • Dr. Maria Nooke
    Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur
  • Jürgen Theil
    Geschichtslehrer am Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium in Prenzlau
  • Dr. Peter Stolz
    Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V. (VGD)
  • Dr. Sebastian Richter
    Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder)

Moderiert wird der Abend von Herrn Dr. Christian Booß (Journalist und Historiker).

Es wird eine Bürgerberatung zu den Möglichkeiten einer Antragstellung auf Einsicht in Stasi-Akten geben. Außerdem können sich Bürgerinnen und Bürger über Anträge zu verstorbenen oder vermissten Angehörigen, zu Anonymisierungen in herausgegebenen Stasi-Unterlagen sowie zu den Möglichkeiten der Entschlüsselung von Decknamen beraten lassen. Zur Antragstellung ist ein gültiges Personaldokument erforderlich.

Im Anschluss laden wir Sie zu einem Austausch mit Getränken und Snacks ein.

Anmeldung bis zum 24.10.2024 erforderlich: Anmeldelink

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