Hier lässt es sich gut leben

„Freiraum“, „Stadtrezeption“, „hierzulande(n) 2.0“, „elblandwerker“ oder „@see“: 22 Initiativen werben mit treffenden Namen unter dem Dach des landesweiten Netzwerks „Ankommen in Brandenburg“ für den Zuzug und die Rückkehr in ihre Regionen. Sie beraten Stadtflüchtige und Landsüchtige, Noch-nie-Hiergewesene oder Schon-immer-zurück-Wollende beim Ansiedeln und (wieder) heimisch werden in Brandenburg. Von heute bis zum 26. November veranstaltet das Netzwerk zum zweiten Mal die „Brandenburger Zuzugswochen“. Staatssekretärin Friederike Haase wirbt für eine rege Beteiligung an den Aktionen.

Haase: „In unseren kleinen Städten und ländlichen Regionen jenseits der Metropole Berlin lässt es sich gut leben. Sanierte historische Stadtkerne, weitläufige geschützte Naturräume, attraktive touristische und kulturelle Angebote, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Wir tun viel für gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land. Und vielerorts suchen unsere Unternehmen Arbeits- und Fachkräfte oder auch Nachfolgelösungen für den bevorstehenden Renteneintritt. Deshalb: Der Umzug nach Brandenburg oder die Rückkehr in die Heimat lohnen sich.“

Dass immer mehr Menschen den Weg nach Brandenburg (zurück-)finden, liegt nach den Worten von Haase auch an der guten Arbeit der Zuzugs- und Rückkehrerinitiativen: „Mit immer neuen Ideen verstehen sie es, Menschen für Brandenburg zu begeistern. Das unterstützen wir als Landesregierung sehr gerne.“

Die Staatskanzlei fördert das Netzwerk „Ankommen in Brandenburg“ seit 2017 mit dem Programm zur Förderung regionaler Rückkehr- und Zuzugsinitiativen. In diesem und dem kommenden Jahr stehen jeweils 75.000 Euro bereit.

Das Landesnetzwerk unterstützt die regionalen Initiativen durch Erfahrungsaustausch und Fortbildung, berät Akteure und Organisationen beim Aufbau neuer Willkommensagenturen und organisiert die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2017 stieg die Zahl der in Brandenburg engagierten Initiativen von anfangs drei auf aktuell 22. Ein Fokus der Initiativen liegt auch darauf, den Austausch zwischen Ortsansässigen und Zuzüglern zu fördern.

Im Rahmen der Brandenburger Zuzugswochen sind verschiedene Veranstaltungen geplant. So lädt die „(K) Calauer Rückrufaktion“ im Kreis Oberspreewald-Lausitz zu einer Lesung der Autorin Caritas Führer aus dem Buch “Heimat?” ein. “Guben tut gut.” bietet Zugezogenen einen Beratungstag für regionales Engagement an. Die Initiative “hierzulande(n) 2.0” im Kreis Märkisch-Oderland lädt Zugezogene und Alteingesessene zum informellen Beisammensein. Die „elblandwerker“ in der Prignitz organisieren einen Probetag in Wittenberge mit Marktbesuch, Coworking und Austausch.

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