Die Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretärin Jutta Jahns-Böhm, besucht am kommenden Donnerstag die Begegnungsstätte Schloss Gollwitz im Kreis Potsdam-Mittelmark. Im Gespräch mit Geschäftsführer Niels Haberlandt, Vorstand Peter-Andreas Brand und dem Kuratoriumsvorsitzenden Axel von Hoerschelmann informiert sie sich über die Arbeit der Stiftung und ihre aktuellen Projekte. Zuvor gibt es einen Rundgang am und im Schloss.
Medienvertreter sind herzlich zum Rundgang eingeladen:
Wann: 29. Juli, 10.00 Uhr
Wo: Stiftung Begegnungsstätte Gollwitz, Schlossallee 101, 14776 Brandenburg an der Havel / OT Gollwitz
Die im Jahr 2009 eröffnete Begegnungsstätte Schloss Gollwitz widmet sich insbesondere dem Austausch zwischen jüdischen und nichtjüdischen Jugendlichen. Die Stiftung Schloss Gollwitz wurde im Jahr 2001 gegründet. Dem Gründungsbeirat gehörte unter anderen der damalige brandenburgische Ministerpräsidenten Manfred Stolpe an. Das Schloss ist seit der Gründung der Stiftung umfangreich saniert worden. Es befindet sich im Besitz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit diesem Sommer steht den Gästen ein Erweiterungsbau mit Räumen für Übernachtungen, Tagungen und Seminare zur Verfügung.
Schloss Gollwitz versteht sich als Zentrum der außerschulischen Jugendbildung, insbesondere in der politischen Bildung. Ein Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die Angebote zum multilateralen Jugend- und Fachkräfteaustausch sowie die Zeitzeugenarbeit mit Überlebenden der Shoah richten sich vor allem an junge Menschen aus Brandenburg und Berlin. Dabei arbeitet Schloss Gollwitz unter anderem mit dem Anne Frank Zentrum Berlin zusammen. Seit Anbeginn bezieht die Stiftung auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes Gollwitz in ihre Arbeit ein.