Im Rahmen des Deutsch-Polnischen Themenabends lud der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund und Beauftragte für Internationale Beziehungen, Staatssekretär Martin Gorholt,  gemeinsam mit dem Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa in die Landesvertretung Brandenburg ein.

Neben einer lebhaften Podiumsdiskussion konnten die 150 Besucherinnen und Besucher auch „Stettiner Kunst“ erleben. So zeigten die Sängerinnen und Sänger des Kammerchors der Kunstakademie Stettin mit zwei Auftritten ihr Können vor und begeisterten die Gäste.

Doch von vorn: Nach der Begrüßung durch den Staatssekretär Martin Gorholt und Winfried Smaczny, dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Kulturforums östliches Europa, begann eine interessante zweisprachige Diskussion um die aufstrebende Stadt Stettin. Im Zentrum der Diskussion stand die Vision von Stettin als moderne und offene Stadt sowie als regionales Zentrum in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Podiumsdiskussion wurde geführt von Piotr Krzystek, Stadtpräsident von Stettin/Szczecin, Anne Quart, Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Ines Küster, Teilnehmerin des Schreibworkshops des Kulturforums über Stettin/Szczecin sowie Bogdan Twardochleb, Journalist des »Kurier Szczeciński«. Moderiert wurde der Themenabend von Dr. Jan Musekamp von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Viele Beispiele und emotionale Sichtweisen auf die Stadt unterhielten die Gäste. Beifall gab es für das Versprechen der Landesregierung, sich weiter für eine bessere Schienenanbindung von Stettin nach Berlin einzusetzen.

Auch eine kurze Filmvorführung brachte Stettin den Gästen näher.   Der ARTE Metropolenreport „Stettin“ untermalte auf anschauliche Weise die enorme Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren und das zunehmende Interesse, vor allem von jungen Menschen, an der Universitätsstadt an der deutsch-polnischen Grenze.

Unter den Gästen war auch der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe, der in Stettin geboren wurde, nebst Gattin Ingrid Stolpe. Beide verfolgten den Abend mit großem Interesse, Wohlwollen und begrüßten die Auswahl Stettins für den Deutsch-Polnischen Themenabend.

Zum Abschluss des gelungenen Abends fand ein Empfang im Foyer der Landesvertretung mit Präsentationsständen zur Stadt Stettin/Szczecin statt.

Kulinarisch wurden die Gäste mit landestypischen polnischen Speisen verwöhnt. Polnisches Konfekt versüßte das Blättern in Broschüren,  Büchern und bei bilateralen Gesprächen.