Die Lausitz befindet sich im (Struktur-)Wandel: Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 verändert die Region zwischen Elbe und Neiße, Spreewald und Lausitzer Seenland. Um eine Modellregion für nachhaltige Energie und Wirtschaft zu schaffen, werden mehr als elf Milliarden Euro Bundes- und Landesmittel investiert.
Dabei geht es ganz wesentlich um Wissenschaft und Forschung als Motoren für eine erfolgreiche Transformation, aber auch den direkten Nutzen für die Menschen vor Ort.
Ein Dreh- und Angelpunkt ist die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Unter ihrer Federführung entsteht mit dem Lausitz Science Park (LSP) eine Innovationslandschaft mit internationaler Strahlkraft. Am Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (chesco) wird an hybrid-elektrischen und elektrischen Systemen für die Mobilität geforscht. Im Aufbau befindet sich zudem die staatliche medizinische Hochschulausbildung mit einem digitalen Leitkrankenhaus. Das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus soll weit über eine reine Universitätsmedizin hinausgehen und die gesamte Lausitz als Modellregion Gesundheit erreichen.
Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wissenschaftsministerin Manja Schüle erläutern am kommenden Dienstag (16. Januar) bei einem Pressegespräch, wie Wissenschaft und Forschung aber auch das Handwerk den Strukturwandel prägen. Dabei werden sie neue „Lausitzer Köpfe“ vorstellen, die den Wandel mitgestalten. Dazu zählen Prof. Gesine Grande (Präsidentin der BTU), Prof. Eckhard Nagel (Wissenschaftlicher Berater der Landesregierung für den Aufbau des Humanmedizin-Studiums), Prof. Klaus Höschler (Wissenschaftlicher Leiter chesco, Inhaber des BTU-Lehrstuhls Flug-Triebwerksdesign) und Jörg Zimmermann (Geschäftsführer der Orthopädie- und Reha-Team Zimmermann GmbH).
Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zur Berichterstattung eingeladen:
Wann: Dienstag, 16. Januar 2024, 17.30-18.30 Uhr
Ort: Landesvertretung beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin
Anmeldung: Bitte bis 12. Januar, 16.00 Uhr, an presseamt@stk.brandenburg.de
Direkt im Anschluss findet am selben Ort die Veranstaltung „Lausitzer Köpfe – Wissenschaft und Forschung“ u. a. mit den oben genannten Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Vorgesehen sind kurze Vorträge und Diskussionen zu den verschiedenen Wissenschafts- und Forschungsprojekten und inwieweit sie die Strukturwandel und -stärkung in der Brandenburgischen Lausitz voranbringen.
Zum anschließenden Empfang sind die Medienvertreterinnen und Medienvertreter ebenfalls herzlich eingeladen.