24.02.2020 – Anders als in den USA und vielen europäischen Staaten konnte sich zu Zeiten des Kabels PayTV in Deutschland nie umfassend durchsetzen. Seit es Internetfernsehen gibt, hat sich das geändert. Nach Sky, Netflix und amazon-Prime drängen immer mehr Plattformen auf den Markt und Abrufdienste laufen auch in Deutschland dem traditionellen linearen Fernsehen den Rang ab. Doch wie viele Plattformen verträgt eigentlich der deutsche Markt, bei einem begrenzten Verbraucherbudget im Spannungsfeld zwischen solchen Plattformen und privatem und öffentlichem Fernsehen? Dieser Frage widmete sich die gemeinsame Veranstaltung der Landesvertretung Brandenburg, der Anwaltspartnerschaft Boehmert & Boehmert, vom Netzkino, den NORDEMANN Rechtsanwälten und des production:net berlinbrandenburg.
Können werbefinanzierte Geschäftsmodelle eine ernsthafte Konkurrenz für die Abo-Modelle werden? Entbrennt ein Kampf unter den Plattformen oder wird der Zuschauer künftig Angebote von verschiedenen Plattformen selektiv zusammenstellen können? Kommt ein Verdrängungswettbewerb zwischen Plattformen und Fernsehen oder behalten auch die traditionellen Medien ihre Daseinsberechtigung?
Am 24. Februar wurden Film- und Fernsehschaffende eingeladen, um mit den Panelisten (Friederike Behrends (CEO ZEEONE), Ingke Purrmann (CEO JustWatch GmbH), Henning Stiegenroth (Leiter Content & Sponsoring der Telekom Deutschland GmbH), Henning Tewes (RTL COO Programme Affairs & Multichannel Mediengruppe RTL und Co-Geschäftsleiter TV NOW)) zu diskutieren.
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