Staatssekretärin Jutta Jahns-Böhm ruft junge Menschen in Brandenburg auf, sich für ein friedliches Europa stark zu machen. Im Rahmen des heutigen deutschlandweiten EU-Projekttages besuchte die Bevollmächtigte des Landes beim Bund eine zehnte Klasse des Carl Bechstein Gymnasiums in Erkner (Landkreis Oder-Spree) und warb dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die Grundidee der EU mit Leben erfüllen: „Das Ideal der EU ist ein friedliches, geeintes und solidarisches Europa.“
„Frieden ist kein Selbstläufer“, betonte Jahns-Böhm und ergänzte: „Dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, zeigt uns auf brutalste Weise der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mich beeindruckt, wie geschlossen die EU-Mitgliedstaaten hier handeln.“
Fast 448 Millionen Menschen auf mehr als vier Millionen Quadratkilometern, 27 Staaten, 24 Amtssprachen. Das ist die EU kurz und knapp in Daten zusammengefasst. Wie viel mehr die EU ausmacht und wie wertvoll sie für Brandenburg ist, diskutierte Jahns-Böhm mit den Schülerinnen und Schülern.
Jahns-Böhm: „Brandenburg profitiert enorm von der EU. Abgesehen vom freien Zusammenleben mit offenen Grenzen und somit auch grenzenlosen Möglichkeiten vor allem auch für jüngere Generationen, stärkt die EU uns auf unserem Weg zu einer nachhaltig wirtschaftenden und prosperierenden Region inmitten des europäischen Kontinents. Zählte Brandenburg nach der deutschen Vereinigung zunächst zu den schwächeren Regionen innerhalb der EU, sind wir heute auch Dank der Milliarden-Hilfen der EU ein Bundesland mit starker Zugkraft für Investoren aus aller Welt.
Vor allem aber sind wir eine Region, die friedlich mit ihren Nachbarn zusammenlebt. Eine besonders enge Freundschaft verbindet uns mit Polen, mit unseren polnischen Nachbarregionen. Ganz besonders freuen mich die mehr als 220 Partnerschaften zwischen brandenburgischen und polnischen Schulen. Die EU hat das Jahr 2022 zum ‚Europäischen Jahr der Jugend‘ ausgerufen. Die rund 47 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren sollten die Chance nutzen, um sich für ihre Wünsche und Anliegen Gehör zu verschaffen.“