Der Bevollmächtige des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretär Thomas Kralinski, hat anlässlich des 55. Jahrestages des Mauerbaus am morgigen Samstag (13. August) dazu aufgerufen, die Erinnerung an die deutsche Teilung wach zu halten. Er erklärte heute in Potsdam:

„Wir müssen dafür Sorge tragen, dass gerade junge Menschen sich mit den damaligen Ereignissen auseinandersetzen. Das darf nicht nur an Jahrestagen geschehen, sondern muss auch Bestandteil der politischen Bildung sein. Der Mauerbau brachte vielen Menschen Leid und Unrecht. Familien wurden auseinandergerissen, und Hunderte bezahlten ihren Wunsch nach Freiheit mit dem Leben. Die Erinnerung an die Todesopfer darf nicht verblassen. Der Rückblick auf die Geschichte macht zugleich deutlich, dass Werte wie Freiheit, Demokratie und Toleranz immer wieder neu verteidigt müssen. Frieden und Überwindung von Grenzen in Europa sind keine Selbstverständlichkeit.“

Kralinski wird als Vertreter der Landesregierung am morgigen Samstag (13. August) an der Gedenkveranstaltung für die Opfer von Mauer und Teilung in Berlin teilnehmen und am Denkmal der Gedenkstätte Berliner Mauer einen Kranz niederlegen. Beginn der Veranstaltung ist um 10.30 Uhr in der Kapelle der Versöhnung, Bernauer Straße 4, 10115 Berlin.