Die 68. Berlinale ist Geschichte. Wieder war die Landesvertretung Brandenburg ein Ort für Fachgespräche und zahlreiche Begegnungen von Vertretern der Film- und Medienbranche.
- Ob es um den Austausch der Mitarbeiter der Kontaktstellen für das EU-MEDIA-Programm aus allen 35 teilnehmenden europäischen Ländern untereinander und mit Vertretern der Europäischen Kommission über die Ausgestaltung der künftigen Programmes am 16. Februar ging oder
- ob sich Produzenten von Filmen und Spielen (neudeutsch: Games) mit Rechtsanwälten und Mitgliedern des Europäischen Parlamentes über vertragliche Aspekte der Bereitstellung digitaler Güter am 19. Februar austauschten,
- ob Deutsch oder Englisch gesprochen wurde,
es war immer voll, interessant und die Themen am Puls der Zeit.
Mit dabei u.a. Mitglied des Europäischen Parlaments Axel Voss, Prof. Dr. Jan-Bernd Nordemann von Boemert&Boemert, Kirsten Niehuus vom Medienboard Berlin-Brandenburg und die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries.
Networking wurde groß geschrieben! So
- beim Empfang des European Film-Commission-Networks am Abend des 19.02. und natürlich
- beim Treffen der osteuropäischen Filmschaffenden, dem traditionellen East European Brunch des Filmfestivals Cottbus mit Preisverleihung und den nicht wegzudenkenden echten Spreewälder Plinsen.
Den Abschluss bildete am 23. Februar die Vorstellung eines ersten Konzeptentwurfs für die nachhaltige filmtouristische Vermarktung der verschiedenen Drehorte unseres Landes und die damit verbundene intensive Diskussion zwischen Politikern, Filmemachern, Wirtschaftsförderern und Tourismusmarketing-Spezialisten. Eisenhüttenstadt und Potsdam sind mit Tom Henks verbunden, der Spreewaldkrimi hat die Region deutschlandweit bekannt gemacht – das weiß jeder. Aber das in Nauen und Beelitz-Heilstätten gedreht wurde, „Bibi und Tina“ u.a. im „Kullmann’s Diner“ spielt, „Tom Sawyer“ in Ketzin, „Der Vorleser“ in Sacrow und Ludwigsfelde und und und…
Da liegt Potential, dass es für Filmemacher, Hotels, Gasthöfe und Besucher des Landes zu heben gilt, so die beiden Staatssekretäre Martin Gorholt und Hendrik Fischer.